Am Tor des Dorfes endet die Macht des Königs.

Sorgen machen den Bart grau,
Schreck und Trauer das Haar.

Eine kluge Frau vermag auch eine Festung zu erstürmen.

Lieber hungern als borgen.

Liebe bringt Schönheit;
Bosheit, Häßlichkeit.

Nur ein Pechvogel beklagt sich bei Gericht.

In der einen Hand die Stäbchen,
in der anderen das Weinglas.

Nur wenn du den Lehrer achtest,
kannst du selbst auch Lehrer werden.

Der Mensch schafft Reichtum,
aber nicht der Reichtum Menschen.

Liebe läßt sich schwer zurückrufen.

Nur der Offizier kennt seine Soldaten,
und nur der Ehemann seine Frau.

Wie die Zirkusvorstellung,
so auch die Werbetrommel.

Lieber gemeinsam mit allen sterben als alleine leben.

Mit jedem Tag des Lebens
kommt ein Stück Weisheit hinzu.

In seiner Pagode scheint auch Buddha
kein Heiliger zu sein.

Alte Leute sind gewohnt zu arbeiten, junge - zu essen.

Lieber der Diener eines Vernünftigen
als der Gebieter eines Dummen.

Der Kranke sehnt sich nach Gesundheit,
der Gesunde nach Reichtum.

Selbst eine Mißgestalt gleich einem Teufel
vermag noch den Mädchen nachzulaufen.

Sosehr das Gold auch glänzt,
es macht doch viele Herzen rabenschwarz.

Ist der Tiger auch ein grimmiges Raubtier, so frißt er doch
keineswegs seine eigenen Kinder.

Ein Jahr baust du an deinem Haus, drei Jahre lang
sitzt du ohne Reis am Tisch.

Ein Stein allein ergibt noch keinen Hügel,
Stein an Stein jedoch ergeben ein Felsgebirge.

Der Wächter schlägt Alarm, um selbst dabei
zu rauben und zu plündern.

Der Siebzigjährige fragt den um Rat,
der eben das 71ste vollendet hat.