Der Nebel, der mir heute den Tag in eine graue Trübsal kleidet, weicht in der Erinnerung der Sonne.

Die Narben sind nicht verschwunden, nur weil du dich an die Verletzungen, die du anderen zugefügt hast, nicht mehr erinnern kannst.

Wenn ich zwischen der Erinnerung und der Hoffnung wählen müsste, ich würde die Hoffnung wählen. Die Hoffnung bewegt, die Erinnerung macht träge.

Menschen aus dem Leben zu werfen, ist nicht schwer. Den Platz in der Erinnerung, den geben sie nicht her!

Ich habe keine Zeit, mein Leben zu gestalten, da ich den ganzen Tag damit beschäftigt bin, meine Erinnerungen zu pflegen.

Ich sagte: „Ich kann mich nicht erinnern“ und meinte: „Ich will mich nicht entschuldigen“.

Erinnerungen verleiten zu einem Leben im Rückwärtsgang.

Lieber im Geld baden, als in Erinnerungen schwelgen.

Seit ich als Selbstständiger alle Freiheiten habe, denke ich oft an die Zeit zurück, als mein Chef mir noch sagen konnte, was ich zuerst tun soll.

Freiheit bedeutet auch, mal nicht dem FC Bayern alle Titel zu wünschen.

Die Freiheit, täglich einen dummen Spruch zu klopfen nehme ich mir einfach! Frei sein heißt zugleich viel mehr Selbstverantwortung tragen zu müssen.

Der Vogel im Käfig kennt die Freiheit seiner Artgenossen nur aus dem Fernseher vor ihm.

Freiheit ist ein schönes Wort, das leider viel mehr ausgesprochen als ausgelebt wird.

Freiheit hin, Freiheit her - Hauptsache ist, ich kann immer alles tun und lassen, wie ich gerade will.

„Lieber unfrei, gesund und reich, als frei, krank und arm“, erkannte der Tagedieb und genoss seine Unfreiheit.

„Frei, wie ein Vogel zu sein“, wünschte sich der Politiker; jedoch niemals „vogelfrei“.

Sobald Freiheit in Narrenfreiheit umschlägt, sind Probleme nicht mehr weit.

Frei von allen Zwängen, wollen viele sein und zwingen sich jeden Tag dazu.

Man kann leicht Freiheit mit Freiraum verwechseln, wenn man zu frei ist, darüber nachzudenken.

Frei zu sein, heißt nicht, alles tun, essen und machen zu können. Im besten Falle allerdings, es zu dürfen.

Nicht für jeden ist Freiheit verbunden mit dem Wunsch, frei zu bleiben – schon gar nicht frei von all den lieben Gewohnheiten.

Es ist schön, frei zu sein. Schöner noch ist es, auch frei zu bleiben.

Oft werde ich neidisch auf Tiere in freier Wildbahn. Sie müssen sich viel seltener von Artgenossen fertigmachen lassen.

Obwohl viele Menschen frei sind, fühlen sie es nicht – sie sind der gefühlten Unfreiheit verfallen.

Alle wollen frei sein; was aber, wenn sie es wirklich wären? Wer könnte sie ab und zu einmal von dieser erdrückenden Freiheit befreien?