Sowie man den Topf lobt, zerbricht er

Kummer nimmt den Schlaf, jammern die Schönheit.

Faulenzen macht müde... Arbeit nie...

Ein alter Kopf nimmt nichts an.

Wer innerlich viel gärt, der viel nach außen klärt.

Die Zeit hilft zuweilen sogar dem Arzt.

Kummer bricht den Mann,
Schmerz siegt über die Waise.

Im Herbst hat auch der Spatz Bier.

Alter gibt nicht Verstand, es macht nur langsam gehen.

Der neue Schnee ist der Tod des alten.

Was kann der Wind dem Stein schon anhaben.

Ein schüchterner Mann kriegt keine schöne Frau.

Der Morgen ist klüger als der Abend.

Auch Enthaltsamkeit hat ihre Grenzen.

Wenn der Fisch nicht beißt, spart man zumindest den Köder.

Herr bleibt Herr auch in der Hölle.

Das Wasser hält sich nicht im Sieb.

Wenn der Jäger die Hoffnung verliert,
gibt es keine Beute.

Wer geben will, der fragt nicht

Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume,
dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.

Guter Rat ist wie Schnee,
je leiser er fällt, desto länger bleibt er liegen.

Verliert der eine nicht, kann der andere nicht gewinnen.

Gott hat uns die Zeit geschenkt;
von Eile hat er nichts gesagt.

Wie ist die Welt doch groß und weit, sprach die Alte, als sie einen
Stock zur Saunaluke hinaussteckte.

Das hat sie doch sonst nicht gemacht, sagte der Zigeuner,
als ihm die Frau starb.