Wenn der Mond dir leuchtet, brauchst du nicht mehr
nach den Sternen zu schielen.

Das schlimmste Tier ist der Skorpion.
Der schlimmste Mensch ist der Gelehrte.

Dem Unwissenden erscheint selbst
ein kleiner Garten wie ein Wald.

Der Sklave, der Ostern gekauft wurde,
meint, es bliebe immer Ostern.

Die kleinen Sterne scheinen immer,
während die große Sonne oft untergeht.

Die Kuh kennt den, der sie melkt,
aber nicht den, dem sie gehört.

Die Wahrheit und der Morgen
klären sich nach und nach auf.

Ein Schlauer und ein Schlauer
können einander nicht betrügen.

Eine sanfte Sprache zerreißt den Teufeln
die Knochen.

Für den, der eine Krankheit verbirgt,
gibt es kein Medikament.

Wenn der Nil um dein Geheimnis weiß,
wird es bald auch die Wüste kennen.

Das Wunderbare und das Erstaunliche
halten nicht länger als eine Woche in Aufregung.

Der Mann, den kein Hunger plagt,
sagt von der Kokosnuß, daß sie eine harte Schale hat.

Der Schwiegermutter, die sich um alles kümmert,
gebührt ein Drittel der Schläge, die für die Frau bestimmt sind.

Die Perlen tragen, wissen nicht,
wie oft der Haifisch ins Bein des Tauchers beißt.

Fasse den Schwanz des Leoparden nicht an!
Aber wenn du ihn einmal gefasst hast, lasse ihn nicht mehr los!

Ein altes Weib daheim und eine Böschung unmittelbar vor dem Haus,
das kann den Mann schon müde machen.

Je kleiner die Eidechse,
umso grösser ihre Hoffnung, ein Krokodil zu werden.

Lieber durch einen Verwandten gebissen,
als von einem Verwandten geleckt.

Tadele Gott nicht, weil er den Tiger geschaffen hat!
Danke ihm dafür, dass er dem Tiger keine Flügel gab.

Wenn dein Nachbar verleumdet wird, höre es an und sage dir:
»Ich warte auf die Verleumdung gegen mich.«

Die Weisheit, die im Herzen eingeschlossen ist,
gleicht dem Licht in einem Krug.

Das Herz des Weisen ist wie eine Waage.

Ein mächtiger Freund wird ein mächtiger Feind.

Gedanken und Wege trennen die Menschen.