Die Dummheiten wechseln, aber die Dummheit bleibt.

Erich Kästner

Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.

Erich Kästner

Toren besuchen im fremden Land die Museen, Weise gehen in die Tavernen.

Erich Kästner

Ein Tagebuch ohne Fehler und Falsches wäre kein Tagebuch, sondern eine Fälschung.

Erich Kästner

Ich glaube an den gesunden Menschenverstand wie an ein Wunder; doch der gesunde Menschenverstand verbietet mir, an Wunder zu glauben.

Erich Kästner

Wenn wir den Krieg gewonnen hätten – zum Glück gewannen wir ihn nicht.

Erich Kästner

Das Glück ist keine Dauerwurst, von der man täglich eine Scheibe herunterschneiden kann.

Erich Kästner

Wer wagt es, sich den donnernden Zügen entgegenzustellen? Die kleinen Blumen zwischen den Eisenbahnschwellen.

Erich Kästner

Alles, was gigantische Formen annimmt, kann imponieren – auch die Dummheit.

Erich Kästner

Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.

Erich Kästner

Der freie Mensch lebt in Ungewissheit. Der bewusste Mensch lebt zwangsläufig mit Zweifeln.

Erich Kästner

Was immer auch geschieht: Nie sollt Ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man Euch zieht, auch noch zu trinken!

Erich Kästner

Wir müssen unseren Teil der Verantwortung für das, was geschieht, und für das, was unterbleibt, aus der öffentlichen Hand in die eigenen Hände zurücknehmen.

Erich Kästner

Der verborgene Sinn allen Reisens ist es, Heimweh zu haben.

Erich Kästner

Die meisten Menschen legen ihre Kindheit ab wie einen alten Hut. Sie vergessen sie wie eine Telefonnummer, die nicht mehr gilt. Ihr Leben kommt ihnen vor wie eine Dauerwurst, die sie allmählich aufessen, und was gegessen worden ist, existiert nicht mehr.

Erich Kästner

Es gibt nicht nur die ewig Gestrigen, es gibt auch die ewig Morgigen.

Erich Kästner

Auch der stärkste Mann schaut einmal unters Bett.

Erich Kästner

Aber was kommt schon dabei heraus, wenn sie alle in fremde Länder zu reisen anfangen! Nichts; sie tragen ja doch wie die Zinnsoldaten ihr bisschen Standort mit sich herum.

Erich Kästner

Denkt an das fünfte Gebot: Schlagt eure Zeit nicht tot.

Erich Kästner

Man kann auf seinem Standpunkt stehen, aber man sollte nicht darauf sitzen.

Erich Kästner

Der Neid, der keinen Weg sieht, begibt sich auf den einzigen Ausweg: ins Verbrechen.

Erich Kästner

Es lebe der kleine Unterschied!

Erich Kästner

Lasst euch die Kindheit nicht austreiben.

Erich Kästner

Das Leben, das die meisten führen, zeigt Ihnen, bis sie’s klar erkennen: Man kann sich auch an offenen Türen den Kopf einrennen.

Erich Kästner

Bei Vorbildern ist es unwichtig, ob es sich dabei um einen großen toten Dichter, um Mahatma Gandhi oder um Onkel Fritz aus Braunschweig handelt, wenn es nur ein Mensch ist, der im gegebenen Augenblick ohne Wimpernzucken gesagt oder getan hat, wovor wir zögern.

Erich Kästner