Der Mensch ist wie sein Umgang.
Euripides, klassischer griechischer Dichter, 480–406 v. Chr.

Der Mensch ist, was er isst.
Paracelsus, deutscher Arzt, Alchemist, Mystiker, Laientheologe und Philosoph, 1493–1541

Der Mensch kann die Krönung der Schöpfung bleiben, wenn er begreift, dass er sie nicht ist.
Carl Amery, deutscher Schriftsteller und Umweltaktivist, 1922–2005

Der Mensch kann nicht zu neuen Ufern aufbrechen, wenn er nicht den Mut aufbringt, die alten zu verlassen.
André Gide, französischer Autor und Nobelpreisträger, 1869–1951

Der Mensch kann sich besser in einem kleinen Häuschen einrichten als in einem riesigen Schloss.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi, russischer Schriftsteller, 1828–1910

Der Mensch kann wohl die höchsten Gipfel erreichen, aber verweilen kann er dort nicht lange.
George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Satiriker und Literaturnobelpreisträger, 1856–1950

Der Mensch kommt fast nie aus Vernunft zur Vernunft.
Charles de Secondat, Baron de Montesquieu, fr. Philosoph und Schriftsteller, 1689–1755

Der Mensch kommt unter allen Tieren dem Affen am nächsten.
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Schriftsteller und Physiker, 1742–1799

Der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Nach einer Weile braucht er einen Drink.
Woody Allen, US-amerikanischer Filmregisseur, Autor, Schauspieler und Musiker, *1935

Der Mensch lebt nicht von Wörtern allein, ungeachtet der Tatsache, dass er sie manchmal schlucken muss.
Adlai Ewing Stevenson, US-amerikanischer Politiker, 1900–1965

Der Mensch leidet an einer fatalen Spätzündung: Er begreift alles erst in der nächsten Generation
Stanislaw Jerzy Lec, polnischer Aphoristiker, 1909–1966

Der Mensch liebt die Gesellschaft, und sollte es auch nur die von einem brennenden Rauchkerzchen sein.
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Schriftsteller und Physiker, 1742–1799

Der Mensch macht von allem ein wenig; macht es im einzelnen weniger gut als das hochspezialisierte Tier; aber beim Ganzen holt er auf.
Paul Valéry, französischer Lyriker, Philosoph und Essayist, 1871–1945

Der Mensch schweinigelt kaum allein. Die Zote lebt von ihrem Publikum.
Sigmund Graff, deutscher Schriftsteller und Dramatiker, 1898–1979

Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.
Erich Kästner, deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist, 1899–1974

Der Mensch sollte sich niemals genieren einen Irrtum zuzugeben, zeigt er doch damit, dass er sich entwickelt, dass er gescheiter ist als gestern.
Jonathan Swift, englisch-irischer Schriftsteller und Satiriker, 1667–1745

Der Mensch verzweifelt leicht, aber im Hoffen ist er doch noch größer.
Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker, 1819–1898

Der Mensch von heute hat nur ein einziges wirklich neues Laster erfunden: Die Geschwindigkeit.
Aldous Huxley, britischer Schriftsteller, 1894–1963

Der Mensch wird geboren, um zu leben, und nicht, um sich auf das Leben vorzubereiten.
Boris (Leonidovich) Pasternak, russischer Dichter und Schriftsteller, 1890–1960

Der Mensch wird ohne Grundsätze, aber mit der Fähigkeit geboren, sie alle in sich aufzunehmen.
Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph, 1694–1778

Der Mensch wird wie der Stahl hart – durch öfteres Abkühlen nach Erhitzung.
Jean Paul, deutscher Schriftsteller, 1763–1825

Der Mensch, der gar nichts liest, ist besser informiert als derjenige, der nur Zeitung liest.
Lee Iacocca, US-amerikanischer Industriemanager, *1924

Der Mensch, der seine Fehler bei anderen entdeckt, kennt kein Erbarmen.
Hans Arndt, deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1911

Der menschliche Verstand ist in der Praxis nicht verlässlich, am wenigsten in größter Not.
Karl Jaspers, deutscher Psychiater und Philosoph, 1883–1969

Der moderne Mensch betrachtet Geld als ein Mittel, zu mehr Geld zu kommen.
Bertrand Russell, britischer Mathematiker, Nobelpreisträger und Philosoph, 1872–1970