Nur selten trifft man einen amerikanischen Schriftsteller, der nicht hoffnungslos aufrecht ist.
Margaret Caroline Anderson, Gründerin von „The Little Review“, 1886–1973

Angenehm ist am Gegenwärtigen die Tätigkeit, am Künftigen die Hoffnung und am Vergangenen die Erinnerung.
Aristoteles, griechischer Philosoph, 384–322 v. Chr.

Die Hoffnung ist ein Wachtraum.
Aristoteles, griechischer Philosoph, 384–322 v. Chr.

Es erfordert mehr Demut, seine hoffnungslose Mittelmäßigkeit anzuerkennen, denn als großer Sünder sich zu gebärden.
Hans Urs von Balthasar, Schweizer Theologe, 1905–1988

Die Hoffnung nährt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich habe sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt; was wäre sonst aus mir geworden?
Ludwig van Beethoven, deutscher Komponist, 1770–1827

Sammler sind Leute, die Seltenes zusammentragen in der Hoffnung, dass es noch seltener wird.
Sigismund von Radecki, deutscher Schriftsteller und literarischer Übersetzer, 1891–1970

Wir versprechen unseren Hoffnungen gemäß, und wir halten unseren Befürchtungen gemäß.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Die Sterblichen sind von so blinder Neugierde erfüllt, dass sie häufig ihren Geist auf unbekannten Wegen schweifen lassen, ohne irgendeine gegründete Hoffnung auf Erfolg, bloß um die Probe zu machen, ob dort das, was sie suchen, etwa vorhanden ist.
René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1596–1650

Kinder sind Hoffnungen, die man verliert, und Ängste, die man nie los wird.
Karlheinz Deschner, deutscher Schriftsteller und Religions- und Kirchenkritiker, *1924

Eine schrecklich nette Familie, USA 1987-1997, Darsteller: Ed O'Neill, Katey Segal
Al: „Nein, ich bin bestimmt nicht verzweifelt, Peg. Verzweiflung setzt Hoffnung voraus.“

Der aber ist der Beste, der der Hoffnung sich vertraut allzeit! Verzagtheit kennt der Feige nur.
Euripides, klassischer griechischer Dichter, 480–406 v. Chr

Enttäuschungen und Hoffnungen sterben nicht aus.
Prof. Dr. Lothar Schmidt, deutscher Politologe, *1922

Die Hoffnung stirbt zuletzt – kein Wunder, da sie von Illusionen gut gepflegt wird.
Dr. Michael Rumpf, deutscher Essayist und Aphoristiker, *1948

Eltern, die ihren Kindern keine Hoffnung mitgeben können, müssen ihnen alle Wünsche erfüllen.
Dr. Michael Rumpf, deutscher Essayist und Aphoristiker, *1948

Die Zweite Ehe ist der Triumph der Hoffnung über die Erfahrung.
Samuel Johnson, englischer Gelehrter, Lexikograf, Schriftsteller, Dichter und Kritiker, 1709–1784

„Die Seele des Menschen unter dem Sozialismus“ – „The Soul of Man Under Socialism“
In die Demokratie wurden einst große Hoffnungen gesetzt; aber Demokratie bedeutet einfach nur das Niederknüppeln des Volkes durch das Volk für das Volk.
(High hopes were once formed of democracy; but democracy means simply the bludgeoning of the people by the people for the people.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Doch manchen stürzte schon die Hoffnung auf Gewinn in sein Verderben.
Sophokles, klassischer griechischer Dichter, 496–406/5 v. Chr.

Hoffnung und Furcht sind untrennbar.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Des Lebens kurze Dauer verbietet uns, mit langer Hoffnung zu beginnen.
Horaz, römischer Dichter, 65–8 v. Chr.

Das Menschenherz ist ein Kirchhof begrabener Hoffnungen.
Peter Sirius, deutscher Dichter und Aphoristiker, 1858–1913

Wo Herzen, stolze, starke, noch für das Rechte stehn,
da darf der Hoffnung Barke nicht untergehn.
Moritz Graf von Strachwitz, deutscher Balladendichter, 1822–1847

Die Hoffnung, so trügerisch sie ist, dient wenigstens dazu, uns auf angenehmen Weg an das Ende des Lebens zu führen.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Volksweisheit
Die beste Brücke zwischen dem Ufer der Verzweiflung und dem Ufer neuer Hoffnung ist eine gut durchschlafene Nacht.

„Faust“
Fluch sei der Hoffnung! Fluch dem Glauben,
und Fluch vor allen der Geduld!
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Aller höherer Humor fängt damit an, dass man die eigene Person nicht mehr ernst nimmt.
Hermann (Karl) Hesse, deutsch-schweizerischer Dichter, Schriftsteller und Freizeitmaler, 1877–1962