Lebensweisheit
So fürchterlich ist keine Höllenfurie wie ein verschmähtes Weib.

„Und ich habe mich so gefreut!“ sagst du vorwurfsvoll, wenn dir eine Hoffnung zerstört wurde. Du hast dich gefreut – ist das nichts?
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Alle großen Dinge sind einfach und viele können mit einem einzigen Wort ausgedrückt werden: Freiheit, Gerechtigkeit, Ehre, Pflicht, Gnade, Hoffnung.
Sir Winston Churchill, britischer Staatsmann und Premierminister (1940-1945 und 1951-1955), 1874–1965

Alle Hoffnungen sind naiv, aber wir leben von ihnen.
Primo Levi, italienischer Schriftsteller und Chemiker, 1919–1987

Bewahren wir uns die Hoffnung! Wir können unsere Leben ändern, unsere Herzen wandeln.
(Dom) Hélder Câmara, ehemaliger brasilianischer Erzbischof von Olinda und Recife, 1909–1999

„Titan“
Das Alter ist nicht trübe, weil darin unsere Freuden, sondern weil unsere Hoffnungen aufhören.
Jean Paul, deutscher Schriftsteller, 1763–1825

Wer heut' noch hoffen macht, der lügt! Doch wer die Hoffnung tötet, ist ein Schweinehund.
Wolf Biermann, deutscher Liedermacher und Lyriker, *1936

Der Traum von gestern ist die Hoffnung von heute und die Realität von morgen.
Robert H. Goddard, US-amerikanischer Wissenschaftler und Raketenpionier, 1882–1945

Die Gerechtigkeit verdammt das Böse, die Hoffnung will bessern, und die Liebe übersieht.
Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler, 1921–1990

Die größten Menschen sind diejenigen, die anderen Hoffnung geben können.
Sean Saurès

Die Hoffnung aufzugeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preiszugeben.
Pearl S. Buck, US-amerikanische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin, 1892–1973

Die Hoffnung ist ein gutes Frühstück, aber ein schlechtes Abendessen.
Francis Bacon, englischer Philosoph und Staatsmann, 1561–1626

Die Hoffnung ist ein Mittelding zwischen Flügel und Fallschirm.
Tilla Durieux, österreichische Schauspielerin, 1880–1971

Die Hoffnungslosigkeit ist schon die vorweggenommene Niederlage.
Karl Jaspers, deutscher Psychiater und Philosoph, 1883–1969

Arbeit nennt man heute die Kur, bei der man sich von der Erholung erholt. [Georg Thomalla]

Jeder Mensch hat das Recht auf schlechte Laune. Man sollte das in die Verfassung aufnehmen. [Georges Simenon]

An Verzicht interessiert nicht, wer ihn, sondern was er leistet. [Peter Benary]

Hundert Menschen schärfen ihren Säbel, Tausende ihre Messer, aber Zehntausende lassen ihren Verstand ungeschärft, weil sie ihn nicht üben. [Johann Heinrich Pestalozzi]

Mittlerweile ist schon so viel Gras über viele Dinge gewachsen, dass man keiner Wiese mehr trauen kann. [John Ment]

Oft erledigen sich viele Dinge, die man auf die längste Bank geschoben hat, allein dadurch, dass sie am anderen Ende herunterfallen.

Glücklich die Menschen, die nicht wissen, wie Gesetze und Würste zustande kommen.

Erkenne das Ewige, und Du bist weise. [Konfuzius]

Der Computer an sich, ist sinnlos. Die Software ist daher die Sinngebung des Sinnlosen.

Eines Tages werden Maschinen vielleicht denken können, aber sie werden niemals Fantasie haben. [Theodor Heuss, 1884-1963, dt. Politiker]

Wer über manchen Dingen den Verstand nicht verliert hat keinen zu verlieren. [Lessing]