Die Ungerechtigkeit der Geschichte besteht darin, dass wir die gleichen Augen und Ohren haben wie unsere Vorfahren, obwohl wir weit mehr hören und sehen als sie.
Dr. Ernst R. Hauschka, deutscher Aphoristiker und Publizist, *1926

Die Wissenschaft ist außer Reichweite der Moral, denn ihre Augen sind auf ewige Wahrheiten geheftet.
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Die Zeit wird kommen, da die Menschen wie ich die Tiermörder mit gleichen Augen betrachten werden wie jetzt die Menschenmörder.
Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Musiker, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph und Erfinder, 1452–1519

Ein Zyniker ist ein Lump, dessen fehlerhafte Sicht die Dinge sieht, wie sie sind, und nicht, wie sie sein sollten. Daher rührt der skythische Brauch, einem Zyniker die Augen auszustechen, um seinen Sehfehler zu korrigieren.
Ambrose Bierce, US-amerikanischer Schriftsteller, Journalist und Lebenskünstler, 1842–1914

Eine schöne Frau gefällt den Augen, eine gute dem Herzen, die eine ist ein Kleinod, die andere ein Schatz.
Napoléon Bonaparte, französischer Staatsmann, Feldherr und Kaiser (1804-1814), 1769–1821

Äthiopisches Sprichwort
Empfindlich ist das Auge des Freundes. Ein Staubkorn verletzt es.

Es gibt Augenblicke, in denen man nicht nur sehen, sondern ein Auge zudrücken muss.
Benjamin Franklin, nordamerikanischer Verleger, Staatsmann, Schriftsteller, Naturwissenschaftler, Erfinder, Naturphilosoph und Freimaurer, 1706–1790

Es gibt Menschen, denen man es sogleich an den Augen ansieht, dass sie Scherz und Lachen für die Würze des Lebens halten, und dies sind in der Regel die Besseren
Karl Julius Weber, deutscher Schriftsteller und Satiriker, 1767–1832

Fernsehen ist Kaugummi für die Augen.
Orson Welles, US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler und Autor, 1915–1985

Geiz ist das einzige Laster, das sich in den Augen der Nachkommen in eine Tugend verwandelt.
Martin Held, deutscher Theater- und Filmschauspieler, 1908–1992

Hast du eine Herzenswunde, so berühre sie so wenig wie ein krankes Auge. Gegen Schmerzen der Seele gibt es nur zwei Arzneimittel: Hoffnung und Geduld.
Pythagoras von Samos, griechischer Philosoph, ~570 bis nach 510 v. Chr.

„Die Ritter der Kokosnuß“, GB 1974, Regie: Terry Jones, Terry Gilliam, Darsteller: John Cleese, Michael Palin
Ich spuck' dir ins Auge und blende dich!

Klugen Leuten ziemt es, zunächst das Ende eines Unternehmens ins Auge zu fassen und es erst dann also ins Werk zu setzen.
Äsop, griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen, um 600 v. Chr.

Lass den Schlaf nicht zu deinen sanften Augen kommen, ehe du jedes der Werke des Tages dreimal durchdacht hast: „Worin habe ich gefehlt? Was habe ich getan? Was habe ich versäumt?“
Pythagoras von Samos, griechischer Philosoph, ~570 bis nach 510 v. Chr.

Man entdeckt keine neuen Erdteile, ohne den Mut zu haben, alte Küsten aus den Augen zu verlieren.
André Gide, französischer Autor und Nobelpreisträger, 1869–1951

Man kann die Augen nicht vor Dingen verschließen, die das Auge nicht sieht.
Charles Langbridge Morgan, englischer Schriftsteller, 1894–1958

Man muss nicht nur den besten Staat im Auge haben, sondern auch den möglichen.
Aristoteles, griechischer Philosoph, 384–322 v. Chr.

Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.
Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900–1944

Manche Leute drücken nur ein Auge zu, damit sie besser zielen können.
Billy Wilder, US-amerikanischer Drehbuchautor, Filmregisseur und Filmproduzent, 1906–2002

Mit Adleraugen sehen wir die Fehler anderer, mit Maulwurfaugen unsere eigenen.
Franz von Sales, französischer Bischof, Ordensgründer, Mystiker und Kirchenlehrer, 1567–1622

Stets wird der Argwohn voller Augen stecken.
William Shakespeare, englischer Dramatiker, 1564–1616

Um Erfolg zu haben, musst du den Standpunkt des anderen annehmen und die Dinge mit seinen Augen betrachten.
Henry Ford, US-amerikanischer Industrieller, 1863–1947

Von allen Frauen, deren Charme ich erlegen bin, habe ich hauptsächlich Augen und Stimme in Erinnerung.
Marcel Proust, französischer Schriftsteller, Kritiker und Intellektueller, 1871–1922

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„Das Leben des Brian“, GB 1979, Regie: Trevor Jones, Darsteller: John Cleese, Eric Idle, Michael Palin
Was ich? Nein. Ich bin nur ein armer alter Mann. Ich habe keine Zeit für Gesetzesbrecher. Meine Beine sind grau, meine Ohren sind leer, meine Augen sind alt und gebeugt.

Weil du die Augen offen hast, glaubst du, du siehst.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832