Jeder hat seinen Lieblingsgegner. Ohne ihn wäre unser Glück nicht vollkommen.
Le Corbusier, französisch-schweizerischer Architekt, Architekturtheoretiker, Stadtplaner, Maler, Zeichner, Bildhauer und Möbeldesigner, 1887–1965

Mit Fanatikern zu diskutieren heißt, mit einer gegnerischen Mannschaft Tauziehen spielen, die ihr Seilende um einen dicken Baum geschlungen hat.
Hans Kasper, deutscher Schriftsteller und Hörspielautor, 1916–1990

Tüchtiges schaffen, das hält auf die Dauer kein Gegner aus.
Peter Rosegger, österreichischer Schriftsteller, 1843–1918

Wer einen ebenbürtigen Gegner überlebt, wird entdecken, dass ihm etwas fehlt.
Fürst Otto von Bismarck, 1. deutscher Reichskanzler, 1815–1898

Willst du einen Gegner überzeugen, musst du ihm die besten und edelsten Züge seines Charakters vor Augen führen. Umwirb ihn auf diese Weise, wo du kannst. Halte ihm nicht seine Fehler vor.
Mahatma Gandhi, indischer Rechtsanwalt, Pazifist und Menschenrechtler, 1869–1948

In allen Dingen, die Dein rein ideales Streben betreffen, sei gegen Deinen Gegner rasch, rücksichtslos, beschimpfe und beschmutze ihn auf jede unerlaubte Weise und schlag ihm, wenn irgend möglich, gleich den Schädel ein.
Oskar Panizza, deutscher Schriftsteller, Satiriker und Publizist, 1853–1921

Die Gegner der Reform sind in Wirklichkeit nicht die Politiker, sondern hunderttausend Krämer und Bauern bei uns, die sich mehr für Handel und Landwirtschaft interessieren als für Menschlichkeit.
D. H. Lawrence, englischer Schriftsteller, 1885–1930

Einen gefährlichen Gegner küßt man immer auf beide Wangen.
Achmed Sukarno, 1. indonesischer Präsident, 1901–1970

Auf die Gegner muss man wohl achten, denn niemand bemerkt unsere Fehler eher als sie.
Antisthenes, griechischer Philosoph, 440–365 v. Chr.

Sprichwort
Seiner Gegner Fehler soll man kennen, aber sie niemals benennen.

Es gibt nur einen Ball. Wenn der Gegner ihn hat, muss man sich fragen: Warum!? Ja, warum? Und was muss man tun? Ihn sich wiederholen!
Giovanni Trapattoni, italienischer Fußballspieler und heutiger Fußballtrainer, *1939

Um zur Wahrheit zu gelangen, sollte jeder die Meinung eines Gegners zu verteidigen suchen.
Jean Paul, deutscher Schriftsteller, 1763–1825

Lobt dich der Gegner, dann ist das bedenklich; schimpft er, dann bist du in der Regel auf dem richtigen Weg.
August Bebel, deutscher Politiker und SPD-Mitbegründer, 1840–1913

Es ist rhetorische Gewohnheit, sich die Rede des Gegners so zurechtzulegen, wie man sie besser verwerten kann.
Fürst Otto von Bismarck, 1. deutscher Reichskanzler, 1815–1898

Lächeln ist die eleganteste Art, seinem Gegner die Zähne zu zeigen.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Ehrenkodex der Samurai
Ist dein Gegner besser als du, warum dann kämpfen? Ist er nicht so gut wie du, warum dann kämpfen? Ist er ebenbürtig, wird er verstehen, was du verstehst, und es wird keinen Kampf geben.

Der Gegner jeden Fortschritts ist der Gleichschritt.
Wolfgang Eschker, deutscher Aphoristiker und Schriftsteller, *1941

Eine neue wissenschaftliche Wahrheit pflegt sich nicht in der Weise durchzusetzen, dass ihre Gegner überzeugt werden und sich als belehrt erklären, sondern vielmehr dadurch, dass die Gegner allmählich aussterben und dass die heranwachsende Generation von vornherein mit der Wahrheit vertraut gemacht ist.
Max Planck, deutscher Physiker, 1858–1947

„Abhandlungen“
Ohne Gegner erschlafft die Tugend.
Lucius Annaeus Seneca, römischer Philosoph, Dramatiker, Naturforscher und Staatsmann, ~1–65

Alkohol konserviert alles, ausgenommen Würde und Geheimnisse.
Robert Lembke, deutscher Journalist und Fernsehmoderator, 1913–1989

Das Geheimnis der Japaner ist eben, dass sie arbeiten und nicht Vorträge darüber halten.
Peter F. Drucker, US-amerikanischer Ökonom österreichischer Herkunft, 1909–2005