Ich habe manchmal das Gefühl gehabt: Ich bin eher Inhaber einer Reparaturwerkstatt als der eines Großbetriebs.
Kurt Georg Kiesinger, CDU-Politiker, 3. deutscher Bundeskanzler (1966-1969), 1904–1988

Lust ist das unvernünftige Frohgefühl über eine scheinbar begehrenswerte Sache.
Zenon von Kition, hellenistischer Philosoph und Begründer der Stoa, ~333–264 v. Chr.

Ich habe wenig Mitgefühl für Kollektivunglücke. Niemand beklagt mein Elend, mögen die anderen sehen, wie sie mit dem ihren zurechtkommen. Ich gebe der Menschheit zurück, was sie mir gibt: Gleichgültigkeit. Geh mit dem Henker, Herde, ich gehöre nicht zum Schafstall!
Gustave Flaubert, französischer Schriftsteller, 1821–1880

Neid zu fühlen ist menschlich, Schadensfreude zu genießen ist teuflisch.
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788–1860

Bei Männern, welche Liebe fühlen, fehlt auch ein gutes Herze nicht.
Emanuel Schikaneder, deutscher Schauspieler, Sänger, Regisseur, Dichter, Theaterdirektor und Freimaurer, 1751–1812

Gefühl ist alles. Name ist Schall und Rauch.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Die das Dunkel nicht fühlen, werden sich nie nach dem Licht umsehen.
Henry Thomas Buckle, englischer Historiker, 1821–1862

Wer im Internet surft, hat das Gefühl, über den Ärgernissen des Alltags zu schweben. Statt aber im Himmel zu landen, findet man sich alsbald im Fegefeuer des Informations-Überangebotes wieder.
Dr. Georg Weiland, österreichischer Herausgeber und Chefredakteur, *1946

Nur irgendwelche missgebildeten, chromosomengeschädigten, DNA-versauten Lebensformen fühlen sich bei diesen tropischen Temperaturen wohl.
Alfred Ruppert, („Ali“)

Ich hasse die Leute, die für nichts Bewunderung empfinden; ich habe Zeit meines Lebens immer alles bewundert.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Nur unter deinesgleichen hast du das Recht, dich einsam zu fühlen.
Arthur Schnitzler, österreichischer Erzähler und Dramatiker, 1892–1931

Das Denken ist nur ein Traum des Fühlens, ein erstorbenes Fühlen, ein blassgraues, schwaches Leben.
Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, „Novalis“, deutscher Schriftsteller, 1772–1801

Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du,
Das Tier hat Freude und Schmerz wie du,
Das Tier hat einen Hang zum Streben wie du,
Das Tier hat ein Recht zu leben wie du.
Peter Rosegger, österreichischer Schriftsteller, 1843–1918

Beharrlichkeit ist eine Tugend, die weder großen Tadel noch großes Lob verdient, weil sie nichts ist als die Dauer von Launen und Gefühlen, die man sich weder nehmen noch geben kann.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Das Publikum glaubt nicht an die Reinheit bestimmter Gesinnungen und Gefühle und kann sich im allgemeinen nur zu niedrigen Ideen erheben.
Paul Cézanne, französischer Maler, 1839–1906

Schönheit empfindet man nur als schön, wenn man auch den Kontrast dazu wahrnimmt.
Anne-Sophie Mutter, deutsche Violinistin, *1963

Denn Tugend und Reinheit unterscheiden sich wenig vom Laster, wenn sie nicht frei sind vom bösen Gefühl.
Anton Pawlowitsch Tschechow, russischer Schriftsteller, Novellist und Dramatiker, 1860–1904

Ich hatte bislang nicht das Gefühl, dass wir Deutschen unter einem Mangel an Grundrechten leiden.
Helmut Schmidt, SPD-Politiker, 5. deutscher Bundeskanzler (1974-1982), *1918

Erwarten Sie nicht von mir, dass ich in Tränen ausbreche, aber ich kann für meine Gefühle nur sehr schwer Worte finden.
Michael Schumacher, ehemaliger deutscher Formel-1-Rennfahrer, *1969

Niemand hat mehr Feinde in der Welt als ein aufrechter, stolzer, gefühlvoller Mann, der Personen und Dinge nimmt, wie sie sind und nicht wie sie sein wollen.
Nicolas Chamfort, französischer Schriftsteller, 1741–1794