Gälisches Sprichwort
Zünde kein Feuer an, das du nicht selber löschen kannst.

Gleichsam wie Gold im Feuer, so wird treues Wohlwollen in Gefahren erkennbar.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.

Ehrgeiz fängt die kleinen Seelen leichter als die großen, wie Stroh und Hütten leichter Feuer fangen als Paläste.
Nicolas Chamfort, französischer Schriftsteller, 1741–1794

Bibel: Lk 12,49
Ich bin gekommen, ein Feuer anzuzünden auf Erden …

„Das Lied von der Glocke“
Wohltätig ist des Feuers Macht,
wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht …
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Bibel: 2 Mos 14,24
Auf der Flucht der Hebräer aus Ägypten: … schaute der Herr auf das Heer der Ägypter aus der Feuersäule und der Wolke …

„Das Lied von der Glocke“
Flackernd steigt die Feuersäule
durch der Straße lange Zeile,
wächst es fort mit Windeseile,
kochend wie aus Ofens Rachen
glühn die Lüfte, Balken krachen,
Pfosten stürzen, Fenster klirren,
Kinder jammern, Mütter irren,
Tiere wimmern unter Trümmern …
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Bibel: Mt 3,11
der aber nach mir kommt … wird euch mit dem heiligen Geist und mit Feuer taufen. (Johannes der Täufer weist auf das Kommen Jesu hin)

Wer mit dem Weibe aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes so ausgesetzt wie jener, der durchs Feuer geht, der Versengung seiner Sohlen.
Franz von Assisi, Gründer des Franziskanerordens, 1181/82-1226, 1181/1182–1226

Die Frau ist eine raffinierte Mischung von Brandstifter und Feuerwehr.
Marcel Aymé, französischer Erzähler und Dramatiker, 1902–1967

Der Flirt ist der Versuch, gleichzeitig Feuer zu fangen und zu löschen.
Senta Berger, österreichische Schauspielerin und Produzentin, *1941

Das Feuer des Idealismus verbrennt nicht, es leuchtet.
Ferdinand Bruckner, österreichisch-deutscher Schriftsteller und Theaterleiter, 1891–1958

Zur Zahl der Götter rechnen sie (die Germanen) nur diejenigen, die sie sehen können und durch deren Hilfe sie augenscheinlich unterstützt werden: Sonne, Feuer und Mond, die übrigen kennen sie nicht einmal vom Hörensagen.
Gaius Iulius Caesar, römischer Staatsmann, Feldherr und Autor, 100–44 v. Chr.

(Rauch zeigt Feuer an.)
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.

Die Menschen waren ins Paradies gesetzt, doch sie verlangten nach Freiheit und stahlen das Feuer vom Himmel, obwohl sie wußten, dass sie unglücklich würden.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1821–1881

Man kann die Wahrheit nicht ins Feuer werfen sie ist das Feuer.
Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler, 1921–1990

Feuer läutert, verdeckte Glut frißt an.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Wo mit Feuerzungen geredet wird, müssen die Feuerwehren mobil machen.
Hellmut Walters, deutscher Pädagoge und Aphoristiker, 1930–1985

Spanisches Sprichwort
Frauen sind das Paradies der Augen, das Fegefeuer des Beutels und die Hölle der Seele.

Jemandem die Kastanien aus dem Feuer holen.
Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller, 1621–1695

Jemandem die Kastanien aus dem Feuer holen.
Jean de La Fontaine, französischer Schriftsteller, 1621–1695

Arabisches Sprichwort
Das Leben gleicht dem Feuer; es beginnt mit Rauch und endet mit Asche.

Sprichwort
Der Liebe und dem Feuer muss man beizeiten wehren.

Öl ins Feuer gießen.
Horaz, römischer Dichter, 65–8 v. Chr.

Bibelwort
Der Rauch und Dampf gehet vorher, wenn ein Feuer brennen will.