In unseren Träumen sind wir große Gönner: Wir erteilen unseren Feinden die Rollen von Herrschern und Diktatoren.
Hans Arndt, deutscher Schriftsteller und Aphoristiker, *1911

Wer eine Frau, die ihm bis zu einem gewissen Grad entgegengekommen ist, nicht in die Arme nimmt, macht sie zuverlässig zu seiner Todfeindin.
Sigmund Graff, deutscher Schriftsteller und Dramatiker, 1898–1979

Wer mit dem Kreuz auf einen „Feind“ eindringt, hat eine Waffe in der Hand, kein Kreuz mehr.
Martin Walser, deutscher Schriftsteller, *1927

Unser ärgster Feind kann nur unser mangelnder Glaube an uns selbst sein.
Angela Merkel, CDU-Politikerin, 8. deutsche Bundeskanzlerin (seit 2005), *1954

Die Feinde von Verhandlungen sind die Feinde des Friedens.
Harold Wilson, britischer Politiker, 1916–1995

Wenn du dir Feinde machen willst, mache Reformen.
Woodrow Wilson, 28. Präsident der USA (1913-1921), 1856–1924

Das Grübeln ist der Feind des Denkens; gute Gedanken kommen wie Licht oder Wärme unversehens.
Waldemar Bonsels, deutscher Schriftsteller, 1880–1952

Wenn kein Feind mehr da ist, dann sucht man ihn im Nachbarn.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956

Der größte Feind des Wissens ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.
Henry Thomas Buckle, englischer Historiker, 1821–1862

Oft ist dem Menschen nichts feindlicher gesinnt als er sich selbst.
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.

Wer sie durchschaut, der hat in ihnen einen unerbittlichen Feind.
Denis Diderot, französischer Schriftsteller, 1713–1784

An seinen Feinden rächt man sich am besten dadurch, dass man besser wird als sie.
Diogenes von Sinope, griechischer Philosoph, ~391–323 v. Chr

Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: alle dummen Männer.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Nicht nur die Freunde, auch die Feinde eines Mannes haben Anteil an seiner Unsterblichkeit.
Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger, 1879–1955

Der größte Feind des Wissens ist nicht das Nichtwissen, sondern das Halbwissen.
Enrico Fermi, italienischer Kernphysiker, 1901–1954

Durch jeden Schlag nach einem schwächeren Feind entehrt man sich.
Friedrich II., „der Große“, König von Preußen, 1712–1786

Was dein Feind nicht wissen soll, das sage deinem Freunde nicht.
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788–1860

Dänisches Sprichwort
Ist dein Feind nur wie eine Ameise, so rechne ihn doch unter die Elefanten.

Volksmund
Besser offener Feind, als zweideutiger Freund.

Türkisches Sprichwort
Tausend Freunde, das ist wenig; ein Feind, das ist viel.

Ein jeder schreckt seinen Feind mit dem, worin er stark ist.
Horaz, römischer Dichter, 65–8 v. Chr.

Sprichwörtliche Redensart
Dem fliehenden Feind baue goldene Brücken!

Suche die Freundschaft desjenigen, der wenig Freunde hat. Meide die Freundschaft desjenigen, der keine Feinde hat.
Mohammed V., König von Marokko, 1909–1957

Ein kleiner Feind, dies lerne fein,
will durch Geduld ermüdet sein.
Christian Fürchtegott Gellert, deutscher Dichter und Moralphilosoph, 1715–1769

Sowie man etwas Gutes tun will, kann man sicher sein, Feinde zu finden.
Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph, 1694–1778