Der Kluge ärgert sich über die Dummheiten, die er machte, der Weise belächelt sie.
Curt Goetz, deutsch-schweizerischer Schriftsteller und Schauspieler, 1888–1960

Der Gescheitere gibt nach! Eine traurige Wahrheit. Sie begründet die Vielherrschaft der Dummheit.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen.
Heiner Geißler, deutscher CDU-Politiker, *1930

Die Dummheit drängt sich vor, um gesehen zu werden; die Klugheit steht zurück, um zu sehen.
Elisabeth zu Wied, Königin von Rumänien und unter dem Pseudonym „Carmen Sylva“ Schriftstellerin, 1843–1916

Die Dummheit ist die sonderbarste aller Krankheiten. Der Kranke leidet niemals an ihr. Aber die anderen leiden.
Paul-Henri Spaak, belgischer Politiker und Staatsmann, 1899–1972

Die Dummheit schützt vor Schande, gleichwie die Dreistigkeit vor Armut.
Leonardo da Vinci, italienischer Maler, Bildhauer, Architekt, Musiker, Anatom, Mechaniker, Ingenieur, Naturphilosoph und Erfinder, 1452–1519

Die Dummheiten wechseln, aber die Dummheit bleibt.
Erich Kästner, deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Kabarettist, 1899–1974

Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.
Jean Cocteau, französischer Schriftsteller, Regisseur, Maler und Choreograf, 1889–1963

Volksmund
Die Güte darf nur bis zu dem Punkt reichen, wo sie in Dummheit umschlägt.

Die Regierung eines einzelnen ist eine Ungeheuerlichkeit. Das eingeschränkte Wahlrecht ist eine Ungerechtigkeit. Das allgemeine Wahlrecht ist eine Dummheit.
Guy de Maupassant, französischer Schriftsteller und Journalist, 1850–1893

Die Schönheit brauchen wir Frauen, damit die Männer uns lieben, die Dummheit, damit wir die Männer lieben.
Coco Chanel, französische Modeschöpferin, 1883–1971

Die Welt hat ihre Grenzen, aber die menschliche Dummheit ist unendlich.
Gustave Flaubert, französischer Schriftsteller, 1821–1880

Dumm ist nicht, wer eine Dummheit begeht; sondern wer sie nachher nicht zu bedecken versteht.
Baltasar Gracián, spanischer Schriftsteller, Hochschullehrer und Jesuit, 1601–1658

Dummheit ist ansteckend, Verstand wächst sich kaum zur Epidemie aus.
Kazimierz Bartoszewicz, polnischer Schriftsteller und Historiker, 1852–1930

Dummheit ist auch eine natürliche Begabung.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908

Dummheit ist keine Schande. Hauptsache, man hält den Mund dabei.
Werner Mitsch, deutscher Aphoristiker, 1936–2009

Dummheit nützt häufiger als sie schadet, darum pflegen sich die Allerschlausten dumm zu stellen.
Sigmund Graff, deutscher Schriftsteller und Dramatiker, 1898–1979

Dummheiten können reizend sein, Dummheit nicht.
Alberto Moravia, italienischer Schriftsteller, 1907–1990

Erfahrung ist die Summe der Dummheiten, die man machen durfte, ohne sich den Hals zu brechen.
Paul Wegener, deutscher Theater- und Filmschauspieler, Filmregisseur und Drehbuchautor, 1874–1948

Es gibt nur eine Sünde, und das ist die Dummheit.
(There is no sin except stupidity.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Es ist erstaunlich, wie vorurteilsfrei wir zu denken vermögen, wenn es gilt, eine Dummheit vor uns selbst zu rechtfertigen.
Karl Heinrich Waggerl, österreichischer Schriftsteller, 1887–1973

Es ist komisch, dass kein Mensch mit Esprit ein Glück möchte, das auf Dummheit gegründet ist, und doch ist es klar, dass man dabei einen guten Tausch machen würde.
Voltaire, französischer Schriftsteller und Philosoph, 1694–1778

Feierlichkeit nennt man jenen Nebel, welchen die Dummheit zu ihrem Schutze erzeugt, wenn sie in die Enge getrieben wird.
Heimito (Ritter) von Doderer, österreichischer Schriftsteller, 1896–1966

Gegen eine Dummheit, die gerade in Mode ist, kommt keine Klugheit auf.
Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker, 1819–1898