„Das Lied von der Glocke“
Wo rohe Kräfte sinnlos walten,
da kann sich kein Gebild gestalten.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Volksmund
Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann kein Knopf die Hose halten.

Alle charmanten Leute sind verwöhnt, darin liegt das Geheimnis ihrer Anziehungskraft.
(All charming people […] are spoiled. It is the secret of their attraction.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Die Basis des Charakters ist die Willenskraft.
(The basis of character is will power.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Solange man den Krieg für böse hält, wird er seine Anziehungskraft behalten. Erst wenn man ihn als gewöhnlich begreift, wird er seine Popularität verlieren.
(As long as war is regarded as wicked, it will always have its fascination. When it is looked upon as vulgar, it will cease to be popular.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Ideen sind mächtiger als Körperkraft.
Sophokles, klassischer griechischer Dichter, 496–406/5 v. Chr.

Durch die Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Sprichwörtliche Redensart
Die Jahre sind ein Kapital, dessen Kraft sich mindert, je mehr es wächst.

Volksmund
Kraft, die nicht wirkt, erschlafft.

Könnten wir alles mit eigner Kraft,
wie bald wär Gott aus dem Himmel geschafft!
Wilhelm Müller, deutscher Dichter, 1794–1827

Reichen die Kräfte nicht aus, so ist doch der Wille zu loben.
Ovid, römischer Dichter, 43 v.–17/18 n. Chr.

„Heinrich V.“ – „The Life of Henry the Fifth“
Dieser ist ein Zweig
von jenem Siegerstamm, und lässt uns fürchten
die angeborene Kraft und sein Geschick.
(This is a Stem
of that Victorious Stock: and let us feare
the Native mightinesse and fate of him.)
William Shakespeare, englischer Dramatiker, 1564–1616

Die meisten Menschen wenden mehr Zeit und Kraft daran, um die Probleme herumzureden, als sie anzupacken.
Henry Ford, US-amerikanischer Industrieller, 1863–1947

Alter Spruch
Wer alles will rächen, die Kraft wird ihm gebrechen.

Vaterland und Familie, Gewissen und Ehre, die heiligen Gefühle der Gesellschaft und der Natur sind immer die ersten und nächsten, mit denen Religionen sich mischen, von denen sie Stärke empfangen, und denen sie sie geben.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Trifft Dich des Schicksals Schlag. so mach' es wie der Ball;
je stärker man ihn schlägt, ja höher fliegt er all.
Friedrich Rückert, deutscher Dichter und Übersetzer, 1788–1866

Persisches Sprichwort
Der erste Schlag muss kräftig sein, dann ersparst Du Dir viele weitere

„Demokritos“
Schweigen können zeugt von Kraft, schweigen wollen von Nachsicht, schweigen müssen vom Geist der Zeit.
Karl Julius Weber, deutscher Schriftsteller und Satiriker, 1767–1832

Seelenstärke ohne Seelengröße bildet die bösartigen Charaktere.
Karl Julius Weber, deutscher Schriftsteller und Satiriker, 1767–1832

Dem Trägen und Feigen aber leiht Gott nicht seine Kraft, sondern er verlässt ihn. Hilf dir selbst, dann wird dir der Himmel helfen!
Ludwig Börne, deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker, 1786–1837

Die Nation, die die meiste Spannkraft hatte, war auch allezeit die freieste und glücklichste.
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Schriftsteller und Physiker, 1742–1799

Sprichwort
Es ist keiner so stark, er findet einen Stärkeren.

Sprichwort
Der Stärkere hat nun einmal Recht.

Volkstümliches Sprichwort
Wer strebt und schafft,
bleibt jung an Kraft.
Frisch vorwärts drum
und kehr nicht um.

Wo die Kraft nicht reicht, komme die Täuschung hinzu.
Pietro Metastasio, italienischer Dichter und Librettist, 1698–1782