Der Winter ging, der Sommer kam,
er bringt aufs neue wieder
den vielgeliebten Wunderkram
der Blumen und der Lieder.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908

Frühling, Sommer und dahinter
gleich der Herbst und bald der Winter
ach, verehrteste Mamsell,
mit dem Leben geht es schnell.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908

Was der Frühling nicht säete, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten und der Winter nicht genießen.
Johann Gottfried von Herder, deutscher Dichter, Übersetzer, Theologe und Geschichts- und Kultur-Philosoph, 1744–1803

Bauernregel
Januar weiß, der Sommer heiß.
Januar warm, das Gott erbarm.

Den Ruhm kann man den Winterbirnen vergleichen, die im Sommer wachsen, aber im Winter genossen werden.
Arthur Schopenhauer, deutscher Philosoph, 1788–1860

Volkstümliches Sprichwort
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.

Sprichwort
Der Sommer gibt Korn, der Herbst gibt Wein;
der Winter verzehrt, was beide beschert.

Sprichwort
Wer nicht im Sommer sammelt ein,
der wird im Winter dürftig sein.

Bauernregel
Eine Lerche, die singt,
noch keinen Sommer bringt;
doch rufen Kuckuck und Nachtigall,
so ist es Sommer überall.

„Die große Fracht“
Die große Fracht des Sommers ist verladen,
das Sonnenschiff im Hafen liegt bereit …
Ingeborg Bachmann, österreichische Schriftstellerin, 1926–1973

Daraus, dass die Sonne bisher jeden Tag aufgegangen ist, folgt logisch nicht, dass sie es morgen wieder tun wird.
Carl Friedrich von Weizsäcker, deutscher Physiker, Philosoph und Friedensforscher, 1912–2007

Das Publikum beklatscht ein Feuerwerk, aber keinen Sonnenaufgang.
Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1813–1863

Der Mensch ist eine Sonne. Seine Sinne sind seine Planeten.
Georg Friedrich Philipp Freiherr von Hardenberg, „Novalis“, deutscher Schriftsteller, 1772–1801

Die Männer sind doch Kavaliere. Mancher Mann begleitet seine Frau beim Rasenmähen sogar mit einem Sonnenschirm.
Doris Day, US-amerikanische Schauspielerin und Sängerin, *1924

„Das Leben des Brian“, GB 1979, Regie: Trevor Jones, Darsteller: John Cleese, Eric Idle, Michael Palin
Die müssen glauben, die Sonne scheint aus Deinem Hintern, Jungchen.

Ein Bankier ist ein Mensch, der seinen Schirm verleiht, wenn die Sonne scheint und der ihn sofort zurückhaben will, wenn es zu regnen beginnt.
Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835–1910

Erst will man einen Platz an der Sonne, dann sucht man dort den Schatten.
Edmund Kreuzner, Journalist und Hörfunkautor

Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht.
Pablo Picasso, spanischer Maler, Graphiker und Bildhauer, 1881–1973

Für ein kleines Stücklein Fleisch nehmen wir den Tieren die Seele sowie Sonnenlicht und Lebenszeit, wozu sie doch entstanden und von Natur aus da sind.
Plutarch, griechischer Schriftsteller, ~45~125

„Moby Dick“
Ich würde sogar die Sonne angreifen, wenn sie mir etwas zuleide täte!
Herman Melville, amerikanischer Schriftsteller, Dichter und Essayist, 1819–1891

Könnte ich leben, ohne zu arbeiten, ich wäre das glücklichste Wesen unter der Sonne.
Gräfin Franziska zu Reventlow, deutsche Schriftstellerin, Malerin und Übersetzerin, 1871–1918

Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht.
Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller und approbierter Apotheker, 1819–1898

Ohne den Staub, worin er aufleuchtet, wäre der Sonnenstrahl nicht sichtbar.
André Gide, französischer Autor und Nobelpreisträger, 1869–1951

Sonnenschein wirkt köstlich, Regen erfrischend, Wind aufrüttelnd, Schnee erheiternd. Wo bleibt da das schlechte Wetter?
John Ruskin, englischer Schriftsteller, Maler, Kunsthistoriker und Sozialphilosoph, 1819–1900