Liebe ist das einzige, was wächst, indem wir es verschwenden.
Ricarda Huch, deutsche Dichterin, Philosophin und Historikerin, 1864–1947

Liebe ist die Anziehungskraft des Geistes, wie die Schwerkraft die Anziehungskraft der Körper ist.
Valerie Marie Breton, deutsche Schriftstellerin

Liebe ist die einzige Sklaverei, die als Vergnügen empfunden wird.
George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Satiriker und Literaturnobelpreisträger, 1856–1950

Liebe ist die Fähigkeit, Ähnliches an Unähnlichem wahrzunehmen.
Theodor W. Adorno, deutscher Philosoph, Soziologe, Musiktheoretiker und Komponist, 1903–1969

Liebe ist die Leiter, worauf wir emporklimmen zur Gottähnlichkeit.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Liebe ist ein Käfig mit Gitterstäben aus Glück.
Claudia Cardinale, italienische Schauspielerin, *1938

Liebe ist ein Zeitwort, ein Verhältniswort, ein Zahlwort oder ein Umstandswort – je nachdem.
Orson Welles, US-amerikanischer Regisseur, Schauspieler und Autor, 1915–1985

Liebe ist Freude, begleitet von der Idee einer äußeren Ursache.
Baruch de Spinoza, niederländischer Philosoph, 1632–1677

Liebe ist kein Solo. Liebe ist ein Duett. Schwindet sie beim einen, verstummt das Lied.
Adelbert von Chamisso, deutscher Schriftsteller, 1781–1838

Liebe ist nur dann von Dauer, wenn die Liebenden mehr Gemeinsamkeiten haben als die gegenseitige Zuneigung.
Walter Lippmann, US-amerikanischer Schriftsteller, Journalist und politischer Kommentator, 1889–1974

Liebe ist nur ein anderer Ausdruck für Schweinerei.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956

Liebe ist Qual, Lieblosigkeit ist Tod.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Liebe ist stets der Anfang des Wissens, so wie Feuer der Anfang des Lichts ist.
Thomas Carlyle, schottischer Essayist und Historiker, 1795–1881

Liebe macht nicht blind. Der Liebende sieht nur weit mehr als da ist.
Oliver Hassencamp, deutscher Kabarettist, Schauspieler sowie Jugendbuch- und Romanautor, 1921–1988

Liebe muss wie das Feuer immer wieder angefacht werden. Sie stirbt, wenn sie zu hoffen oder zu fürchten aufhört.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Liebe trägt ihren Lohn in sich.
Arnold Lobel, US-amerikanischer Kinderbuchautor, 1933–1987

Liebe und Freundschaft der meisten Menschen ist ein Füllen der eigenen Leere mit fremden Inhalt.
Friedrich Hebbel, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1813–1863

Liebe und Klugheit sind nicht füreinander gemacht: Wächst die Liebe, so schwindet die Klugheit.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Liebe wächst und blüht. Warum sollte sie nicht auch welken wie alles andere auf Erden?
Jeanne Moreau, französische Schauspielerin, Filmregisseurin und Sängerin, *1928

Liebe: Die Torheit, einen anderen zu schätzen, bevor man sich selber kennt.
Ambrose Bierce, US-amerikanischer Schriftsteller, Journalist und Lebenskünstler, 1842–1914

Man gelangt nur dann durch das Dunkel der Unwissenheit zum Licht des Wissens, wenn man mit immer größerer Liebe die Werke der Alten wieder liest.
Petrus von Blois, bretonischer Adliger, 1135–1203

Man ist immer froh, kleine Mängel an geliebten Personen zu finden, um sie nur ohne Verzug verzeihen und sogar mitlieben zu können.
Gottfried Keller, Schweizer Dichter und Politiker, 1819–1890

Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln – ein Auto braucht Liebe.
Walter Röhrl, deutscher Rallye- und Rennfahrer, *1947

Man kann Gott nur auf eigene Kosten lieben.
Mutter Teresa, römisch-katholische Ordensfrau albanischer Herkunft, 1910–1997

Man kann ohne Liebe Holz hacken, Ziegel formen, Eisen schmieden. Aber mit Menschen kann man nicht ohne Liebe umgehen.
Lew Nikolajewitsch Tolstoi, russischer Schriftsteller, 1828–1910