„Lady Windermeres Fächer“ – „Lady Windermere's Fan“
Wenn die Leute mir zustimmen, habe ich immer das Gefühl, ich muss mich irren.
(Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Wenn man Mitleid fühlt, so fragt man nicht erst andere Leute, ob man es fühlen soll.
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Schriftsteller und Physiker, 1742–1799

Wenn man von den Leuten Pflichten fordert und ihnen keine Rechte zugestehen will, muss man sie gut bezahlen.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Wichtigtuer sind Leute, die nie etwas Wichtiges tun.
Henri Nannen, deutscher Verleger und Publizist, 1913–1996

Wie vernünftige Leute oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit.
Heinrich Heine, deutscher Dichter und Journalist, 1797–1856

Wir sind so eitel, dass uns sogar an der Meinung der Leute, an denen uns nichts liegt, etwas gelegen ist.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Tunesisches Sprichwort
Zu einem Hund, der Geld hat, sagen die Leute „Herr Hund“

Wer seine Ehre nicht verteidigt, von dem glauben die Leute, er habe keine.
Michael Levine

Leute, die nicht fühlen, aber glauben, dass sie fühlen, funktionieren besser.
Urs Widmer, Schweizer Schriftsteller und Übersetzer, *1938

Der Ausdruck der Leute, die sich in Gemäldegalerien bewegen, zeigt eine schlecht verhehlte Enttäuschung darüber, dass dort nur Bilder hängen.
Walter Benjamin, deutscher Philosoph, Gesellschaftstheoretiker, Literaturkritiker und Übersetzer, 1892–1940

Juristische Schwierigkeiten gibt es nicht für Leute mit Geld.
George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Satiriker und Literaturnobelpreisträger, 1856–1950

Am unmissverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.
Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller, 1874–1936

Kunst ist eine Sache von 50 Leuten, davon noch 30 nicht normal sind. Was große Verlage verlegen, ist keine Kunst, sondern Arbeit von Leuten, die ihrer Mittelmäßigkeit schriftstellerisch gerecht werden.
Gottfried Benn, deutscher Arzt, Dichter und Essayist, 1886–1956

Kunst ist eine Sache von 50 Leuten, davon noch 30 nicht normal sind. Was große Verlage verlegen, ist keine Kunst, sondern Arbeit von Leuten, die ihrer Mittelmäßigkeit schriftstellerisch gerecht werden.
Gottfried Benn, deutscher Arzt, Dichter und Essayist, 1886–1956

Lasterhaftigkeit: Ein Mythos, den gute Leute erfunden haben, um die merkwürdige Anziehungskraft anderer zu erklären.
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Der Neokatholizismus einerseits und der Sozialismus andererseits haben Frankreich verdummt. Alles geht zwischen der unbefleckten Empfängnis und den Kochgeschirren zugrunde. Meine Landsleute machen mir Lust, mich zu übergeben.
Gustave Flaubert, französischer Schriftsteller, 1821–1880

Was für Kretins. Ansonsten brave Leute. Aber wie drollig die Universitätsprofessoren werden, sobald sie sich mit Kunst befassen!
Gustave Flaubert, französischer Schriftsteller, 1821–1880

Rebellen sind Leute, die glauben, dass da noch etwas zu holen ist.
Alfred Paul Schmidt, österreichischer Schriftsteller, *1941

Eine gewisse Sorte von Schriftstellern: Onanieren passiert. Mit Parisern vögeln passiert. Aber diese Leute onanieren mit Parisern!
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956

Autofahrer sind Leute, die sich die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht leisten können.
Wolfram Weidner, deutscher Publizist, *1925

Viele Leute glauben zu denken, dabei ordnen sie lediglich ihre Vorurteile neu.
William James, US-amerikanischer Psychologe und Philosoph (Pragmatist), 1842–1910

Sprichwort
Die Augen glauben sich selbst, die Ohren anderen Leuten.

Die Schurken sind immer praktisch tüchtiger als die ehrlichen Leute, weil ihnen die Mittel gleichgültig sind.
Franz Grillparzer, österreichischer Dichter und Schriftsteller, 1791–1872

Leute, die am höchsten stehn, müssten auch am weitsten sehn. Wenn's in solcher Wolkensphäre nur nicht oft so neblig wäre!
Ludwig Fulda, deutscher Bühnenautor, 1862–1939

Wenn ich sicher wüsste, dass ich mit gewissen Leuten die Unsterblichkeit zu teilen haben werde, so möchte ich eine separierte Vergessenheit vorziehen.
Karl Kraus, österreichischer Schriftsteller, 1874–1936