Die Menschen wollen das Leben enträtseln. Mir aber macht erst sein Geheimnis das Leben schön und lebenswert.
Alfred Kubin, österreichischer Grafiker, Schriftsteller und Buchillustrator, 1877–1959

Die Natur selbst ist wie ein Herd: Wir können das Feuer wiederbeleben, solange noch Glut da ist.
Thor Heyerdahl, norwegischer Anthropologe, Zoologe, Geologe, Ethnologe, Botaniker und Abenteurer, 1914–2002

Die Sprache ist ein unvollkommenes Werkzeug. Die Probleme des Lebens sprengen alle Formulierungen.
Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900–1944

Die Summe unseres Lebens sind die Stunden, in denen wir liebten.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908

Die Torheit begleitet uns in allen Lebensperioden. Wenn einer weise scheint, liegt es daran, dass seine Torheiten seinem Alter und seinen Kräften angemessen sind.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
Pearl S. Buck, US-amerikanische Schriftstellerin und Literaturnobelpreisträgerin, 1892–1973

Die wahren Lebenskünstler sind bereits glücklich, wenn sie nicht unglücklich sind.
Jean Anouilh, französischer Dramatiker, 1910–1987

Die wichtigste Erkenntnis im Leben ist die Tatsache, dass auch Narren zuweilen recht haben.
Sir Winston Churchill, britischer Staatsmann und Premierminister (1940-1945 und 1951-1955), 1874–1965

Die wichtigste Reise unseres Lebens könnte diejenige sein, bei der wir jemand anderem auf halbem Wege entgegenkommen. Es ist besser, ein paar Fragen zu stellen, als alle Antworten zu wissen.
James (Grover) Thurber, US-amerikanischer Schriftsteller und Zeichner, 1894–1961

Die wichtigsten Lebensvorgänge geschehen in aller Stille. Lautlos und still setzt eine Blüte Frucht an, still wachsen die Bäume des Waldes, still reift das Korn auf dem Felde, still und ohne Getöse folgt der Tag auf die Nacht, der Frühling auf den Winter.
Ernst Schmitt, deutscher Jurist und Heimatdichter, 1879–1946

Die Zensur ist das lebendige Geständnis der Großen, dass sie nur verdummte Sklaven treten, aber keine freien Völker regieren können.
Johann Nestroy, österreichischer Schauspieler, Sänger, Dramatiker und Satiriker, 1801–1862

Dieses Leben wirst du noch einmal und noch unzählige Male leben müssen.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph und klassischer Philologe, 1844–1900

Diktatur ist ein Staat, in dem das Halten von Papageien lebensgefährlich sein kann.
Jack (Uhler) Lemmon (III), US-amerikanischer Schauspieler, 1925–2001

Drei Dinge helfen, die Mühseligkeiten des Lebens zu tragen: Die Hoffnung, der Schlaf und das Lachen.
Immanuel Kant, deutscher Philosoph, 1724–1804

Du kannst nicht Schlittschuhlaufen lernen, ohne dich lächerlich zu machen. Auch das Eis des Lebens ist glatt.
George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Satiriker und Literaturnobelpreisträger, 1856–1950

Durch Frauen werden die Höhepunkte des Lebens bereichert und die Tiefpunkte vermehrt.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph und klassischer Philologe, 1844–1900

Sich selbst zu lieben ist der Beginn einer lebenslangen Romanze.
(To love oneself is the beginning of a lifelong romance.)
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Ein Beruf ist das Rückgrat des Lebens.
Friedrich Wilhelm Nietzsche, deutscher Philosoph und klassischer Philologe, 1844–1900

Ein entscheidender Unterschied zwischen einer Katze und einer Lüge ist, dass eine Katze nur neun Leben hat.
Mark Twain, US-amerikanischer Schriftsteller, 1835–1910

Ein glückseliges Leben ist der Genuß der Gegenwart; das ewige Leben ist die Hoffnung der Zukunft.
Ambrosius von Mailand, römischer Politiker, Bischof und Kirchenlehrer, 340–397

Ein Leben ohne Amüsement ist nicht viel wert. Geht es aber ausschließlich darum, läuft es für niemanden gut. Am Ende steht man mit leeren Händen da.
Roman Polanski, polnischer Filmregisseur und Schauspieler, *1933

Ein Leben ohne Freunde ist wie eine weite Reise ohne Gasthaus.
Friedrich Halm, österreichischer Dichter, Novellist und Dramatiker, 1806–1871

Eine Berühmtheit ist ein Mensch, der sein ganzes Leben hindurch schwer gearbeitet hat, um bekannt zu werden, und der dann eine dunkle Brille trägt, damit ihn niemand erkennt.
Fred Allen, US-amerikanischer Schauspieler, Komiker und Radiomoderator, 1894–1956

Eine fremde Sprache kann man in sechs Wochen erlernen, für die eigene reicht das Leben nicht.
Peter Tille, deutscher Schriftsteller, *1938

Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.
Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger, 1879–1955