Die Uhr schlägt keinem Glücklichen.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Lettisches Sprichwort
Der Glücksgaul liebt das Ausschlagen.

Philippinisches Sprichwort
Ein wenig Hilfe will das Glück gerne haben.

Sprichwörtliche Redensart
Jeder ist seines Glückes Schmied. – Fabrum esse suae quemque fortunae.
Appius Claudius Caecus, römischer Politiker und Staatsmann, 340–273 v. Chr

Sprichwort
Sprich von Deinem Glück ganz leise, damit es der Neider nicht höre!

Liebe und Glück sind blind, und beide innigst verschwistert; Glückliche werden geliebt, Liebende werden beglückt.
Eduard Dorer-Egloff, Schweizer Politiker, Richter, Schriftsteller und Dichter, 1807–1864

Aus Mäßigkeit entspringt ein reines Glück.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Wer über andre Schlechtes hört,
soll es nicht weiter noch verkünden.
Gar leicht wird Menschenglück zerstört,
doch schwer ist Menschenglück zu gründen.
Friedrich von Bodenstedt, deutscher Schriftsteller, Slawist und Journalist, 1819–1892

Das Glück ist eigentlich der Schlüssel aller unserer Gedanken.
Carl Hilty, Schweizer Staatsrechtler und Laientheologe, 1833–1909

„Der Widerspenstigen Zähmung“ – „The Taming of the Shrew“
Der Wind, der durch die Welt die Jugend treibt,
sich Glück wo anders, als daheim, zu suchen,
wo uns Erfahrung spärlich reift.
William Shakespeare, englischer Dramatiker, 1564–1616

Unser Neid dauert stets länger, als das Glück derer, die wir beneiden.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Sprichwort
Wer's Glück hat, dem kalbt ein Ochs.

„Faust“
Allein der Vortrag macht des Redners Glück.
Johann Wolfgang von Goethe, deutscher Dichter, 1749–1832

Tyrannen herrschen, Könige regieren; für eigenes jene, – die für Völkerglück.
August von Kotzebue, deutscher Dramatiker und Schriftsteller, 1761–1819

Wer Schaden litt, erwarb auch Spott:
wem Glück zuteil ward, dem half Gott.
Wolfram von Eschenbach, deutscher Dichter, ~1160/80 bis nach 1220

Sprichwörtliche Redensart
Je ärger Schelm, je besser Glück.

Der Charakter bestimmt nicht weniger Glück und Unglück der Menschen, als das Schicksal.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Wie verschieden auch die Schicksale scheinen, es waltet doch eine gewisse Ausgleichung zwischen Glück und Unglück.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Dem Glücklichen schlägt keine Stunde.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Der Schmerz ist das Glück der Seligen. Am meisten lebt, wer am meisten leidet.
Ludwig Börne, deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker, 1786–1837

Glücklich, wer noch mit dem Aug' der Sehnsucht sieht.
Robert Hamerling, österreichischer Gymnasiallehrer, Dichter und Schriftsteller, 1830–1889

Wer siegen lernt' in Niederlagen,
wird auch das Glück des Siegs ertragen.
Emanuel Geibel, deutscher Lyriker, 1815–1884

„Die Jungfrau von Orleans“
Den stolzen Sieger stürzt sein eignes Glück.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Die Nation, die die meiste Spannkraft hatte, war auch allezeit die freieste und glücklichste.
Georg Christoph Lichtenberg, deutscher Schriftsteller und Physiker, 1742–1799

Ein seliger Tod, das größte Glück.
Kaiser Friedrich I. „der Schöne“, Gegenkönig des Heiligen Römischen Reiches, 1289–1330