Jeder subtile Witz ist eine boshafte Entdeckung, und viele Entdeckungen der Wissenschaft sind umgekehrt mit brüllendem Gelächter begrüßt worden.
Arthur Koestler, britischer Schriftsteller ungarischer Herkunft, 1905–1983

Eine Zufalls-Beobachtung kann in der Tat jeder machen. Aber von ihr bis zu einer großen Ahnung, dass etwas Bedeutsames hinter ihr steckt, ist ein großer Schritt, und ein noch größerer von dieser Ahnung bis zur klaren wissenschaftlichen Erkenntnis, was dieses Etwas ist.
Max von Laue, deutscher Physiker und Nobelpreisträger, 1879–1960

Das Staunen ist eine Sehnsucht nach Wissen.
Thomas von Aquin, italienischer Theologe und Philosoph, ~1225–1274

Eine Hauptursache der Armut in den Wissenschaften ist meist eingebildeter Reichtum. Es ist nicht ihr Ziel, der unendlichen Weisheit eine Tür zu öffnen, sondern eine Grenze zu setzen dem unendlichen Irrtum.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956

Suche die Schule auf, Obdachloser! Verschaffe dir Wissen, Frierender! Hungriger, greif nach dem Buch: Es ist eine Waffe.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956

Ich halte dafür, dass das einzige Ziel der Wissenschaft darin besteht, die Mühseligkeiten der menschlichen Existenz zu erleichtern.
Bertolt Brecht, deutscher Dramatiker und Lyriker, 1898–1956

Der größte Feind des Wissens ist nicht der Irrtum, sondern die Trägheit.
Henry Thomas Buckle, englischer Historiker, 1821–1862

Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts.

Ach, wie oft kommt uns zu Ohren, dass ein Mensch was Böses tat, was man sehr begreiflich findet, wenn man etwas Bildung hat.
Wilhelm Busch, deutscher Schriftsteller, Zeichner und Maler, 1832–1908

Der Umgang mit Unwissenden ist kein Umgang und verschafft auch ihnen kein Vergnügen.
4. Earl von Chesterfield Philip Stanhope, britischer Staatsmann, 1694–1773

(Wissen nützt.)
Marcus Tullius Cicero, römischer Politiker, Anwalt und Philosoph, 106–43 v. Chr.

Es muss das Ziel der wissenschaftlichen Bestrebungen sein, den Geist so zu lenken, dass er über alle sich ihm darbietenden Gegenstände begründete und wahre Urteile fälle.
René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1596–1650

Ich achte unsere Theologie und wollte ebenso wie jeder andere mir den Himmel gewinnen. Aber ich hatte von meinen Lehrern versichern hören, dass der Weg zum Himmel den Unwissenden ebenso offen stehe wie den Gelehrten, und dass die geoffenbarten Wahrheiten, die dahin führten, unsere Einsicht übersteigen.
René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1596–1650

Wenn man zu begierig ist, in der Vergangenheit zu leben, so bleibt man gewöhnlich sehr unwissend in der Gegenwart.
René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1596–1650

Wer ernsthaft die Wahrheit der Dinge ergründen will, darf sich keiner einzelnen Wissenschaft verschreiben; denn alle Teile der Wissenschaft stehen im Verbund wechselseitiger Abhängigkeit.
René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1596–1650

Alles Wissen besteht in einer sicheren und klaren Erkenntnis.
René Descartes, französischer Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler, 1596–1650

Was die Augen sehen, ist Wissen. Was das Herz weiss, ist Gewißheit.
Dhu n-Nun al-Misri, islamischer ägyptischer Mystiker und Magier, 796–859

Während wir in den Büchern lesen, lesen die Frauen im großen Buch der Welt. So befähigt sie gerade ihre Unwissenheit, die Wahrheit ohne Zögern aufzunehmen.
Denis Diderot, französischer Schriftsteller, 1713–1784

Der Zauber der ersten Liebe liegt in der Unwissenheit, dass sie jemals enden könne.
Benjamin Disraeli, britischer Staatsmann und Schriftsteller, 1804–1881

Nachsicht ist das Wissen, wann auf einen Vorteil zu verzichten ist.
Benjamin Disraeli, britischer Staatsmann und Schriftsteller, 1804–1881

Manch einer hat alle Wissenschaften studiert, und doch weicht die Schwermut nicht von ihm.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski, russischer Schriftsteller, 1821–1881

Der Wissende weiß, dass er glauben muss.
Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler, 1921–1990

Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das weiß, dass es sterben wird. Die Verdrängung dieses Wissens ist das einzige Drama des Menschen.
Friedrich Dürrenmatt, Schweizer Schriftsteller, Dramatiker und Maler, 1921–1990

Vorurteil stützt die Throne, Unwissenheit die Altäre.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916

Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endigt in einem Glauben.
Marie von Ebner-Eschenbach, österreichische Schriftstellerin, 1830–1916