Furcht und Habgier sind die Ursachen der Grausamkeit.
Ferdinando Galiani, italienischer Diplomat, Ökonom und Schriftsteller, 1728–1787

Lebensweisheit
Vor alten Männern soll man Ehrfurcht, vor alten Weibern eher Furcht haben.

Alles, was aus Furcht oder Angst geschieht, trägt auch das Gepräge davon.
Friedrich II., „der Große“, König von Preußen, 1712–1786

Es ist nichts zu fürchten als die Furcht.
Ludwig Börne, deutscher Journalist, Literatur- und Theaterkritiker, 1786–1837

Sprichwörtliche Redensart
Dem Furchtsamen rauschen alle Blätter.

Ein Fürst ist am glücklichsten, wenn er es dahin bringt, dass die Untertanen nicht ihn, sondern für ihn fürchten.
Plutarch, griechischer Schriftsteller, ~45~125

Wer gesund ist und arbeiten will, der hat in der Welt nichts zu fürchten.
Gotthold Ephraim Lessing, deutscher Dichter, 1729–1781

Ich lebe in der Furcht, nicht missverstanden zu werden.
Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Eine rote Rose ist nicht selbstsüchtig, weil sie eine rote Rose sein will. Es wäre aber furchtbar selbstsüchtig, wenn sie wollte, dass alle Blumen im Garten rote Rosen sind.

Oscar Wilde, irischer Schriftsteller, 1854–1900

Mit dem Aufhören der Gottesfurcht beginnt die Entfesselung aller Leidenschaften und die Herrschaft einer Sinnesart, welche die Welt mit einer Sündflut von Blut überschwemmen wird.
Freiherr Gottfried Wilhelm von Leibniz, deutscher Philosoph und Wissenschaftler, Mathematiker, Diplomat, Physiker, Historiker, Bibliothekar, 1646–1716

Gottesfurcht ist Gotteslästerung.
Peter Hille, deutscher Schriftsteller, 1854–1904

Hoffnung und Furcht sind untrennbar.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Wehe dem Lande, das sich vor Reden und Rednern zu fürchten hat.
Christian Dietrich Grabbe, deutscher Dramatiker, 1801–1836

Ist das Leben unglücklich, so ist es mühselig zu ertragen; ist es glücklich, so ist es furchtbar, es zu verlieren. Beides kommt aufs gleich heraus.
Jean de La Bruyère, französischer Schriftsteller, 1645–1696

Ritter ohne Furcht und Tadel.
Pierre du Terrail, Chevalier de Bayard, französischer Feldherr, ~1476–1524

Sprichwort
Hundert Schafe, von einem Löwen geführt, sind mehr zu fürchten, als hundert Löwen, von einem Schaf geführt.

Eine einzige Art der Furcht hat etwas Edles, die Schamhaftigkeit.
Karl Julius Weber, deutscher Schriftsteller und Satiriker, 1767–1832

Wenn das Schwein am fettesten ist, so hat es den Metzger am meisten zu fürchten.
Abraham a Sancta Clara, deutscher katholischer Geistlicher, Prediger und Schriftsteller, 1644–1709

Mit der Furcht fängt die Sklaverei an, aber auch mit Zutrauen und Sorglosigkeit.
Johann Gottfried Seume, deutscher Schriftsteller und Dichter, 1763–1810

Alter Spruch
Das ist nicht der Tapferste, der sich nie gefürchtet, sondern der die Furcht überwunden hat.

Was soll der fürchten, der den Tod nicht fürchtet.
Friedrich Schiller, deutscher Dichter, Dramatiker, Philosoph sowie Historiker, 1759–1805

Der Tod ist nichts Schreckliches; nur die fürchterliche Vorstellung vom Tode macht ihn furchtbar.
Epiktet, griechischer Philosoph, ca 50-128, ~50–138

Liebe zur Gerechtigkeit ist bei den meisten Menschen nur Furcht, Ungerechtigkeit zu erleiden.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Nur die sind verächtlich, die sich vor Verachtung fürchten.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680

Es ist gefährlich, denen Ängstlichkeit vorzuwerfen, die man davon heilen will.
François de La Rochefoucauld, französischer Schriftsteller, 1613–1680