Gerade bei dieser schlimmen Graz-Sache ist es wieder aufgefallen.
Im Facebook bilden sich immer mehr zwei Lager, politisch gesehen, die aufeinander einhacken und einschlagen. Keiner lässt an dem anderen auch nur ein gutes Haar.
Es wird polarisiert, Hassparolen gestreut, Leute, die sich auf der Freundesliste hatten löschen sich frustriert, da der andere nicht die Meinung vertritt die man sich vorstellt.
Ich finde das sehr, sehr traurig. Gerade dieses nicht mehr miteinander kommunizieren wollen, nur weil jemand nicht derselben Meinung ist, sollte in einer Demokratie wirklich nicht Usus sein.
Vielleicht sollte man mehr Verständnis füreinander aufbringen, mal hinterfragen - sich in den anderen zumindest ansatzweise hinzuversetzen versuchen, auch wenn man so gar nicht verstehen kann, was ihn bewegt. Manchmal sind einfach ganz banale Ängste dahinter, die bisher niemand zerstreut hat. Oder aber es gibt Ängste, die vielleicht auch eine gewisse Berechtigung haben, die mit einem "du blöder Arsch, sowas kannst du doch nicht wirklich meinen" nicht unter den Tisch gekehrt, sondern eher verstärkt werden.
Das musste ich mal loswerden. Die Gesprächskultur und das gegenseitige "sich-fertig-machen" ist ja nun wirklich nichts, was wir untereinander wollen oder?
Naja, das war nur mein Gedanke zum Tag...
LG allen, die das hier Lesen