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RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 09.12.2017 19:49von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
Danke
Wie oft haben wir dir zu Lebzeiten dieses Wort gesagt,
manchmal ganz bewusst,
manchmal eher nebenbei,
manchmal aus tiefer Überzeugung,
manchmal eher wie eine Floskel.
Danke
Noch einmal wollen wir dieses Wort jetzt sagen,
aber nun kommt es uns anders über die Lippen:
danke, für das was war,
was möglich war mit dir,
was du uns geschenkt hast an Liebe und Geduld,
an Verständnis, Treue, Lachen, Aufmerksamkeit..
Danke, dass du ein Stück deines Lebens mit uns geteilt hast
Danke, dass wir ein Stück unseres Lebens miteinander gehen durften.
D - A - N - K - E
Träumer können nicht gezähmt werden....
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 10.12.2017 21:18von Lindaleinchen • Aktivste Benutzer des Monats
3. Platz | 198.740 Beiträge
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 12.12.2017 17:38von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
~~~~ Erster *** SCHNEE *** ~~~~
Wie nun alles stirbt und endet
und das letzte Rosenblatt
müd sich an die Erde wendet,
in die warme Ruhestatt.
So auch unser Tun und Lassen,
was uns heiß und wild erregt,
unser Lieben, unser Hassen
sei ins welke Laub gelegt.
Reiner, weißer Schnee, o schneie,
schneie beide Gräber zu.
Dass die Seele uns gedeihe
still und kühl in Winterruh!
Bald kommt jene Frühlingswende,
die allein die Liebe weckt,
wo der Hass umsonst die Hände
träumend aus dem Grabe streckt.
---> Gottfried Keller <----
Träumer können nicht gezähmt werden....
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 13.12.2017 10:24von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
## A D V E N T ##
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt.
Und manche Tanne ahnt, wie balde
sie fromm und lichterhellig wird.
Und lauscht hinaus. Den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit,
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
---> Rainer Maria Rilke <---
Träumer können nicht gezähmt werden....
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 03.01.2018 20:06von libero9295 • Aktivste Benutzer des Monats
2. Platz | 199.732 Beiträge
„Kinder“
Kinder haben es so leicht, haben keine Sorgen,
denken nur, was mach ich jetzt, nicht, was mach ich morgen …?
Kinder haben es so schwer, dürfen niemals mäkeln
und sich wie der Herr Papa auf dem Sofa räkeln …
Kinder haben es so leicht, dürfen immer spielen,
essen, wenn sie hungrig sind, weinen, wenn sie fielen …
Kinder haben es so schwer, müssen so viel lernen
und, wenn was im Fernsehen kommt, sich sofort entfernen …
Kinder haben es so leicht, naschen aus der Tüte,
glauben an den lieben Gott und an dessen Güte …
Kinder haben es so schwer, müssen Händchen geben
– und auf dieser blöden Welt noch so lange leben …
Heinz Erhardt, deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter, 1909–1979
Nur wer über sich selbst lachen kann, hat das Recht über andere zu lachen.
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 06.05.2020 19:16von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 02.10.2020 18:55von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
Der Kuss
Der Liebe erster Hochgenuss
ist ohne Zweifel wohl der Kuss,
er ist beliebt und macht vergnügt,
ob man ihn nimmt, ob man ihn gibt.
Er kostet nichts, ist unverbindlich,
denn er vollzieht sich immer mündlich.
Hat man die Absicht, dass man küsst,
muss man mit aller Macht und List
den Abstand zu verringern trachten
und zärtlich mit den Augen schmachten.
Die Blicke werden tief und tiefer,
es nähert sich der Unterkiefer
und dann versucht man mit geschloss'nen Augen
sich aneinander festzusaugen.
Jedoch nicht der Mund allein,
braucht des Kusses Ziel zu sein.
Man küsst die Wangen und die Hände
und auch andere Gegenstände,
die ringsherum mit Vorbedacht,
sämtlich am Körper angebracht.
Und wie man küsst ist ganz verschieden,
im Norden anders als im Süden.
Der eine heiß, der andere kühl,
ein dritter mit Andacht und Gefühl.
Der eine haucht, der and're schmatzt,
als ob ein alter Reifen platzt.
Hingegen wiederum der Keusche,
vermeidet jegliche Geräusche.
Der eine kurz, der andere länger -
den längsten nennt man Dauerbrenner!
Ein Kuss ist wenn zwei Lippenlappen,
in Liebe aufeinander klappen
und dabei ein Geräusch entsteht,
als wenn eine Kuh durch Matsche geht.
-->> unbekannt <<--
Träumer können nicht gezähmt werden....
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 24.01.2021 10:02von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
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RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 13.03.2021 20:13von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
DAS EIGENE BROT
Es stehen Scheunen, Ställe leer,
keine Kuh und kein Schweinchen mehr.
Was in Jahrzehnten schafften Hände,
verfällt und bitter ist das Ende.
Der alte Bauer begreift es noch nicht,
ihm stehen Tränen im Gesicht.
Bei Mehrarbeit und wenig Lohn,
verlässt den Hof so mancher Sohn.
Jahrhundertelang in unserem Land,
war Rückgrat stets der Bauernstand.
Und mancher denkt bei vollem Tisch -
die Bauern brauchen wir doch nicht.
Die Menschen planen, doch es lenkt
ein anderer anders als man denkt.
Ein Blick weit in die Welt uns lehrt
DAS EIGENE BROT IST GOLDES WERT !
Träumer können nicht gezähmt werden....
RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 20.04.2021 09:28von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
Der kleine Unterschied
Hörst du einen Ton ganz leise,
der geschickt wird auf die Reise,
abgebrochen, leis’ und kurz -
dann ist es wohl ein Frauenfurz.
Hörst du aber lautes Knallen,
Fliegen prompt zu Boden fallen,
Augen tränen arg sodann -
kam der Furz von einem Mann.
© Norbert van Tiggelen
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RE: Gedichte
in Gefühle, Geschichten und Gedichte 10.11.2021 19:54von bergloewin • Aktivste Benutzer des Monats
1. Platz | 89.264 Beiträge
Seltsam san die Zeitn wordn,
ois hat a bissal sein Wert verlorn.
Ganz vorsichtig geht jeder mitn andern um,
staada is ois warn und manches fast stumm.
I vemiss des Lacha des einfach so kimmt,
i vemiss den Tag wo man aufsteht und ois stimmt.
I vemiss des Lacha im Gsicht vo de Leit,
ois is so staad wordn, so vorsichtig heit.
I vemiss de Worte de selbstverständlich warn,
die Zeit wo ma einfach san zu Freunde gfahrn.
Wost net überlegt hast, derf i des nu,
wo net so vü a Problem war, wia fang i des au.
I vemiss de Umarmung, de einfach so kimmt,
aun der einfach in die Arme die nimmt.
A Trost von Herzen den ma a zoagt
und net überlegt und nach de Folgen fragt.
I vermiss die Unbekümmertheit die unbeschwerte Freundlichkeit,
blöde Spruch derf ma a nimma macha.
Ma traut sie ja fast schau nimma Lacha.
Was is den los auf dera Welt,
bin i den der oanzige dem des fehlt?
Doch a freundlichs Wort oda a liebs Lächln,
mi dads gfrein, doads a bissal glücklich sein.
A schena Gedanke a liabs Wort
de traurign Gedanken schick ma fort.
-->>Verfasser unbekannt
Träumer können nicht gezähmt werden....
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